Aha. Jetzt droht Telekom-Chef René Obermann damit, seine renitenten Service-Mitarbeiter einfach zu verkaufen, wenn sie nicht wieder an die Arbeit gehen.
Wenn es zu keiner Lösung komme, sehe sich der Konzern möglicherweise zu diesem Schritt gezwungen, um die Kosten in den Griff zu kriegen, sagte er der “Bild am Sonntag”.
Möglicherweise hätten ja Versatel, Arcor oder Mrs. Alice Interesse daran, die Telekom-Servicetechniker zu beschäftigen? Ohnehin erscheint mir das eine etwas merkwürdige Geschäftspolitik, eine der Kernsparten outsourcen zu wollen.
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Also mal vorweg: Den “Eurovision Song Contest” guck ich mir eigentlich nie an. Viel schlechte Musik ertragen um vielleicht auch ein paar ganz nette Liedchen zu hören? Klingt für mich irgendwie nicht gerade einladend.
Aber vielleicht hät’ ich dieses Jahr ja mal zuschauen sollen, bei dem ganzen Geplärre im Nachgang. Tenor: Die ganzen Ostblockstaaten schieben sich die Punkte zu und der arme Westen geht leer aus und verkatert nach Hause. So schreibt die Netzeitung
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Derzeit kursiert ja eine Grafik, die einen stilisierten Kopf des Bundesinnenministers mit der Unterzeile “Stasi 2.0” zeigt. Sie war auch schon hier im Blog zu sehen. An dieser Darstellung gibt es durchaus Kritik:
»Stasi 2.0« behauptet also, dass »von oben« fiese Dinge angestoßen würden, die dem guten Eigenen gänzlich fremd seien. Man tut also so, als stieße die Entwicklung zu einem Staat, der seine Bürger so innig liebt, dass er ihnen ständig Eifersuchtsszenen macht, in keinster Weise auf Gegenliebe beim Objekt der Begierde.
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Im palästinensischen Fernsehen gibt es jetzt auch einen Micky-Maus-Klon. Sowas wie Sesamstraße für die Erziehung der lieben Kleinen vor dem Fernseher ist das beim Hamas-TV-Sender Al-Aksa wohl gedacht. Und da hüpft dann die Maus Farfur rum und sagt Dinge, die man eben so fürs weitere Leben braucht. Der “Tagesspiegel” hat einen Dialog aufgeschrieben:
“Sanabel, was willst Du zugunsten der Al-Aksa-Moschee tun?”, fragt Farfur. Antwort aus Kindermund: “Wir wollen kämpfen.” “Und was noch?
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Eine eigentlich ganz kurze Geschichte: Der Kommentar-Chef Alan Posener der “Welt am Sonntag” verreißt mit bösen Worten das neue Buch von Bild-Chef Kai Diekmann in seinem Welt-Blog - und Springer lässt den Text entfernen. Nur: Jetzt wollen erst recht alle lesen, was da geschrieben stand. Und, merke, im Internet geht halt nix verloren, auch wenn die Springer-Führung mit der Schere die digitalen Texte abschnippelt.
Hier oder Hier und noch an vielen anderen Orten lässt sich das alles vollständig nachlesen.
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Anlässlich der Razzia gegen G8-Gegner gibt es ja eine Menge kritischer Stimmen Hans-Ulrich Jörges fand dafür heute Morgen auf “Radio 1” ein paar deutliche Worte. Am Nachmittag versprach dann der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach ebendort, dass wir schon “in einigen Tagen” erste Ermittlungsergebnisse von den Razzien erfahren würden, nicht erst Wochen nach dem Gipfel. Ich bin gespannt. Und die G8-Kritiker selbst sind nach der Empörung heute ganz zufrieden, wie “Spiegel Online” schreibt:
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Liebe Nordsee-Geschäftsführung,
solltet ihr irgendwann mal über die Wirtschaftslage klagen oder rote Zahlen bejammern, von mir habt ihr kein Mitleid zu erwarten. Ihr könnte vielleicht einen Fischkutter steuern, aber offenbar nicht die Menschheit mit Lebensmitteln versorgen. Zumindest nicht in Berlin. Denn dort habt ihr zwar - heimtückische Täuschung! - eine Filiale im Bahnhof Zoo eingerichtet, in deren Auslage auch verlockende Fischbrötchen liegen. Doch allein, man bekommt sie nicht.
Um die Mittagszeit stauen sich dort regelmäßig in drei großen Schlangen rund um die U-förmige Theke die potenziellen Kunden, während sich dahinter eine einsame Person abmüht, den Bestellungen Herr zu werden.
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Seit Monaten wird in diesem Land von Politikern darüber geklagt, es gebe zu wenig Kinder in Deutschland. Und darüber diskutiert, wie sich das ändern lässt. Waren diese Politikerinnen und Politiker in jüngster Zeit mal in der Berliner U-Bahn? Heute Mittag, ein ganzer Wagen voll Kita-Balgen, die sich damit vergnügten, sich beim Anhalten und Abfahren gegenseitig anzuschubsen und durch den Wagen zu purzeln. Vor allem auf die Füße der umstehenden übrigen Fahrgäste.
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Die Polizei hat heute im Vorfeld der G8-Proteste Hausdurchsuchungen in der linken Szene durchgeführt. Ein bisschen merkwürdig erscheinen aber die Begründungen, die etwa “Spiegel Online” kolportiert
“Wir haben in den Busch geschossen, nun sehen wir weiter, was und wer sich dort bewegt”, sagte ein Ermittler. Sicherheitsexperten werden mit den Worten zitiert, man habe “Flagge zeigen” wollen, dass die Polizei die Vorbereitungen zu allerlei Widerstandsaktionen beobachte.
Ich muss mal in meinem Grundgesetz nachschauen, ob da irgendwas in dieser Form drinsteht.
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Wussten Sie, dass Windenergie “Schlüsseltechnologie gegen Klimawandel” ist? Das sagt zumindest der Bundesverband Windenergie e.V. Und das ist, als Lobbyorganisation, ja sein gutes Recht. Aber er sagt das nicht einmal. Oder vielleicht zweimal. Er sagt das seit dem gestrigen Sonntag bereits dutzendfach. Oder besser: Er sagt es nicht, er schreit es heraus. Mit einer Pressemitteilung, die wie in einer Endlosschleife immer und immer wieder in den Redaktionsstuben einläuft.
Schuld ist aber nicht der Bundesverband Windenergie.
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Heute schicken mir “Gesamtmetall - die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie” ihren “Artikeldienst 4/2007”, dessen Inhalt, wie es heißt, “honorarfrei” zum Abdruck ist. Und gleich die erste Zeile haut mich richtig vom Hocker:
“Arbeitswelt: Berufswahl entscheidend für das Einkommen”
Sapperlott, wer hätte das nicht gedacht? Die selben Leute wohl, die “Hund beißt Mann” auch für eine Nachricht halten, die in alle Redaktionsstuben transportiert werden muss.
Ich weiß, eigentlich schon lange bekannt, aber ich hab’ ihn gerade erst entdeckt:
Frank geht ran
Das persönliche Vorzimmer für alle Leute, deren Anrufe man ganz bestimmt nicht haben will.
Wer einen Internetanschluss besitzt und ein Blog betreibt, kann seine Gedanken an die ganze Welt herausschreiben. Aber was machen die anderen Leute? Die, die kein Blog haben - aber dennoch was zu sagen?
Zumindest in Berlin gibt’s da eine Möglichkeit: Das Kunstprojekt “Berliner Stimmen”:
Man kann einfach die Telefonnummer 0 800 744 7000 anrufen (kostenlos) und seine Nachricht hinterlassen. Die ist dann zum einen für alle im Internet abrufbar, zum anderen fährt ein mobiles Geräuschabspielgerät durch die Straßen der Stadt und beschallt alle, die es hören wollen (oder auch nicht) mit den Stimmen Berlins.
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Okay, man kann grundsätzlich geteilter Meinung sein, ob eine blaue Ameise mit vier Händen so das richtige Maskottchen für ein Großprojekt wie den neuen Hauptstadtflughafen BBI in Schönefeld ist. Knuddel-Faktor einer Ameise gegenüber zum Beispiel einem Eisbär: 0 zu 1000. Mindestens. Ameisen stören eigentlich meistens. Man kann sich deshalb auch zu Recht darüber lustig machen
Dazu kommt: Wer “blaue Ameise” bei Google eingibt, findet als erstes diesen Wikipedia-Artikel:
Als Blaue Ameisen wurden die Arbeiter bezeichnet, denen die chinesischen Kulturrevolution 1965 eine einheitliche blaue Arbeitskleidung vorschrieb, den so genannten Mao-Anzug.
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In diesem geheimen Video aus den Apple-Produktionslabors wird das neueste Produkt der i-Familie enthüllt:
Der iRack.
Und ganz am Ende kommt sogar schon das übernächste Produkt kurz vor. Pssst…
Ich bin ein großer Fan der Cartoons von Yaakov Kirschen, die er täglich in seinem Dry Bones Blog veröffentlicht. Vor ein paar Tagen hat er sich auch dem Amok-Lauf in den USA gewidmet - und dabei auf die Parallelen und den unterschiedlichen Umgang mit Amokläufern in der Öffentlichkeit hingewiesen:
_“Er hat ein Video gedreht, mit Waffen posiert und finster in die Kamera geschaut.
Er hat behauptet, ein Opfer zu sein. Und dann ist er rausgegangen, unschuldige Menschen zu töten.
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Ich habe ja bei 1und1 als Bestandskunde einen 4DSL-Anschluss beantagt. Gut möglich, dass ich da so richtiges High-Speed-Internet erlebe. Bislang habe ich aber nur einen Maxdome-Zugang, der auf meinem PC nicht läuft, und seit einer Woche diese Anzeige:
Also: Möglicherweise schnelles Internet. Schneller Anschluss aber auf jeden Fall nicht.
Irgendwie, beim letzten Umzug, ist mein 08/15-Billig-Scanner kaputtgegangen. War nicht wirklich schade drum, die Qualität war immer recht bescheiden, irgendwie unscharf und fluschige Farben. Ich hab’ immer damit geliebäugelt mir mal einen wirklich guten Scanner mit einem Einzelblatteinzug zu kaufen und die papierlose Ablage einzuführen. Mit Backup. Aber irgendwie, naja, so richtig würde sich die Investition wohl nicht lohnen.
Aber ich habe eine Digitalkamera - und bin jetzt auf Snapter gestoßen:
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Ich bin überzeugter Telekom-Kunde. Meinen telefonischen Anschluss an die weite Welt würde ich nie einer fremden Frau, egal ob Eva oder Alice oder wie sie alle heißen, anvertrauen. Da bin ich Traditionalist. Ein Ex-Staatsmonopolist, da kann man sich doch irgendwie drauf verlassen.
Auch mein erster DSL-Anschluss war von der Telekom. Mangels ordentlicher Flatrate hatte ich mir die dann damals irgendwann bei 1&1 zugekauft. Und irgendwann war es einfach soooo viel billiger, den DSL-Anschluss auch zu 1&1 umzuziehen, dass ich das gemacht habe.
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Eigentlich müsste es ja auf Seite 1 aller Zeitungen stehen. Tut’s aber nicht. Höchstens auf der “Aus aller Welt”-Seite ist die Nachricht zu finden:
“Vatikan schafft die Vorhölle ab”
Oder genauer, wie zum Beispiel hier zu lesen ist:
Der Vatikan hat sich nach langer Überlegegung dazu durchgerungen, die Vorstellung einer Vorhölle abzuschaffen. Kleine Kinder, die nicht getauft sind und sterben, kämen demnach nach der katholischen Glaubenslehre direkt ins Paradies. In vorab veröffentlichten Auszügen aus einem Bericht der Internationalen Theologischen Kommission (ITK) des Vatikans heisst es, dass die Vorstellung der Vorhölle “zu streng” sei.
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