oder: Inhalte vom “Tag des Wirtschaftsjournalismus”, Teil 5
Extra für den „Tag des Wirtschaftsjournalismus“ hatten die Berater von Roland Berger eine kleine Studie über die „Zukunft der Wirtschaftsmedien“ angefertigt, die Burkhard Schwenker vorstellte (Download der Folien hier). Befragt worden waren dazu rund 100 Medienmacher und Entscheider, und zwar in Form von Interviews und Gesprächen, ohne klaren Fragenkatalog. Dabei habe sich gezeigt, so Schwenker, dass „die Wirtschaftsberichterstattung ein stiller, aber auch einsamer Riese ist“.
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oder: Inhalte vom “Tag des Wirtschaftsjournalismus”, Teil 4
In einer ersten Podiumsrunde sollte es nach so viel Lobgesang auf das Internet um die Frage gehen, „wozu noch Journalisten?“ Auf der Bühne die bisher Vortragenden - Andreas Weigend Dan Gillmor, Laurence Mehl – sowie der N24-Chefredakteur Peter Limbourg, sein Kollege vom Kölner Stadtanzeiger, Franz Sommerfeld, sowie Jochen Wegener, Chefredakteur von „Focus Online“.
Sommerfeld startete damit, dass seiner Ansicht nach Journalisten ganz und gar nicht überflüssig würden.
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oder: Inhalte vom “Tag des Wirtschaftsjournalismus”, Teil 3
Über den „Medienmix der Zukunft“ referierte Laurence Mehl, Geschäftsführer der Verlagsgruppe Handelsblatt. Seine Kernthese: TV, Radio und Presse werden digital, und das wird die Medienbranche gehörig umkrempeln. „All IP“, alles läuft im Internet zusammen.
Allerdings, räumte Mehl ein, seien die Leser des „Handelsblatt“ was ihre Mediennutzung angeht, etwas anders gestrickt als der Durchschnitt der Deutschen. So habe eine Studie ergeben, dass 90 Prozent der Leser Internetnutzer sind, der Schnitt bei der Gesamtbevölkerung liege nur bei 67 Prozent.
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Bei “ad hoc” vom Handelsblatt wird unter dem Titel “Luftmatratzenmarken” auch über den “Tag des Wirtschaftsjournalismus” geschrieben. Ein bisschen zu technik- und internetverliebt, wie ich finde, wenn es zum Beispiel über Andreas Weigend heißt:
In Köln war er mit nicht weniger als einem Intel-Lifebook samt Netzteil und UMTS-Karte, einer kleinen Digicam, einer Spiegelreflex-Digicam, einem Handyorganizer und ich glaube auch noch mit einem normalen Handy ausgestattet – ich fand das ziemlich beeindruckend.
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Die öffentlich-rechtlichen Sender dürfen von uns Fernsehgerätebesitzern Zwangsabgaben kassieren, weil sie uns dafür auch ganz bestimmt mit Informationen und Qualitätsjournalismus versorgen, anders als die bösen Privatsender, denen es ja nur um Werbeeinnahmen, Werbeeinnahmen und Werbeeinnahmen geht. Und um Einschaltquoten, natürlich.
Bei “Tagesschau” und “Heute” hat man deshalb immer gerne naserümpfend auf RTL-, Sat1- und ähnliche Nachrichten geschaut, die ja auch mal irgendwelche Promis oder sonstiges buntes Zeugs ziemlich weit vorne weg gesendet haben.
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oder: Inhalte vom “Tag des Wirtschaftsjournalismus”, Teil 2
Ein bisschen konkreter als Andreas Weigend wurde dann im zweiten Vortrag Dan Gillmor, Direktor des „Center for Citizen Media“ in Berkeley. Seine Überschrift – „Web 2.0 – die neuen Herausforderungen für den Journalismus“ – ergänzte er mit dem Slogan:
„Von der Vorlesung zur Konversation“
und gliederte den Vortrag in fünf Punkte.
1: Die Veränderung der Medien
Seiner Meinung nach hat es einen „media shift“ durch das Internet und das Web 2.
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oder: Inhalte vom “Tag des Wirtschaftsjournalismus”, Teil 1
Vorbemerkung: Ich werde in sieben eigenen Blog-Einträgen die Inhalte des “1. Tag des Wirtschaftsjournalismus” in Köln referieren und dabei natürlich teilweise auch kommentieren. Wichtigster Grund dafür: Ich will meine eigenen kritzeligen Aufzeichnungen so aufbereiten, dass ich selbst noch etwas davon habe. Und wenn jemand anderes davon was hat - gerne doch. Kommentare und Feedback willkommen.
Andreas Weigend, Ex-Chefwissenschaftler von Amazon, fiel die Aufgabe zu, beim „Tag des Wirtschaftsjournalismus“ den versammelten Journalisten einen Einblick vom (eigentlich nicht mehr ganz so) neuen Web 2.
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Eben mal gegoogelt und bei Technorati nachgeschaut, was andere bisher zum “Tag des Wirtschaftsjournalismus” geschrieben haben.
Bislang, außer einer Kurz-Mitteilung auf der Homepage der Kölner Journalistenschule , nur ein einziger Blogeintrag bei Küchenzuruf zu finden.
Eigentlich auch nicht weiter erstaunlich, denn von den 200 Teilnehmern haben nur ca. 10 ein eigenes Blog, wie eine kurze Frage vom Moderator ins Publikum ergeben hatte. Aber ein bisschen schade ist es schon, denn es würde mich ja doch interessieren, was andere so mitgenommen haben.
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Am gestrigen Mittwoch, den 28. März 2007, hat die Kölner Journalistenschule in der Domstadt den „1. Tag des Wirtschaftsjournalismus“ veranstaltet. Geschätzte 200 Teilnehmer und durchaus prominente Referenten und Podiumsdiskussionsteilnehmer lassen auf den ersten Blick schon mal sagen: Eine Veranstaltung, die ihr Publikum gefunden hat. Zweite Erkenntnis: Wirtschaftsjournalismus ist zwar nicht unbedingt im Publikum, aber auf dem Podium, offenbar immer noch männlich. Die einzige Frau in einer Diskussionsrunde, Ruth Helmling, war dabei auch keine gestandene Chefredakteurin oder Verlegerin, sondern Schülerin der Journalistenschule – konnte dafür aber mit der provokantesten These des Tages aufwarten: „Schafft das Wirtschaftsressort ab.
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Anfang März haben deutsche Bischöfe in Israel ja die Lage der Palästinenser mit den Juden-Ghettos im Dritten Reich verglichen - und dafür ein bisschen Kritik und viel Schweigen geerntet. Die “Konkret” greift das Thema jetzt noch einmal auf und stellt fest:
In Deutschland fand man daran nichts auszusetzen. Erst als die israelische Zeitung “Jediot Achronot” von einem “scharfen antisemitischen Angriff” sprach, gab es in Deutschland vereinzelt kritische Kommentare. Doch die üblichen Verdächtigen blieben weitgehend unter sich: der israelische Botschafter Shimon Stein, sein Vorgänger Avi Primor, der Historiker Wolfgang Benz.
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Viele meiner Kollegen fragen sich immer noch, warum wir “das mit dem Internet” überhaupt machen. Das eigene Produkt nicht auf Papier drucken, sondern umsonst ins Netz stellen. Kostet nur Geld - und ergibt deshalb keinen Sinn, so die These.
Dazu passend diese Karikatur, die ich bei Sixtus.net gefunden habe:
Am Leipziger Hauptbahnhof. Eine Riesen-Currywurst 1,99 Euro. Eine Bockwurst im Brötchen (im Darm) 0,99 Euro. Einmal aufs Klo gehen bei McClean 1,10 Euro.
In Leipzig gar nicht dazu gekommen, einen Tram-Fahrschein zu kaufen. Ein geschäftstüchtiger Zwei-Monatskarten-Besitzer fängt mich gleich ab und bietet an, für den halben Einzelfahrscheinpreis mit mir die knapp sieben Stationen zu fahren. Er mache das öfter, gerne auch mit Touristen, denen er dann noch ein bisschen die Stadt erklärt. Interessantes Geschäftsmodell.
…wird in Deutschland noch nicht gerichtet. Aber an deutschen Gerichten wird jetzt zumindest schonmal der Koran herangezogen um zu rechtfertigen, dass ein Mann seine Frau schlagen darf, respektive die sich nicht schleunigst scheiden lassen kann - berichtet “Spiegel Online”.
Im Januar aber kam dann ein Brief der zuständigen Richterin vom Amtsgericht. Und mit dem Brief war der Skandal perfekt: Unter Verweis auf den Koran lehnte die Richterin das vorzeitige Scheidungsgesuch ab.
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Oft bekommen wir als Regionalzeitung vorab Mitteilungen von “großen” Magazinen wie Spiegel, Focus oder “Wirtschaftswoche”, was in deren nächster Ausgabe Spannendes zu lesen ist. Wenn’s um die große weite Welt geht sind die gut besetzten Redaktionen uns eben leider doch manchmal einen Tick voraus. Umso schöner, wenn man mal sagen kann: “Wie? Das hat doch schon vor Ewigkeiten in der MAZ gestanden.”
Zum Beispiel steht in der aktuellen “Wirtschaftswoche” vom 19.
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Wie titelt die Nachrichtenagentur DPA gerade zum Auftakt der Automobilmesse in Leipzig:
Leipziger Atomesse AMI - Thema Klimaschutz
Irgendwie hat man derzeit den Eindruck, sind wir alle ein bisschen - zu viel - Klima.
Auschecken <a href=“http://ra-kohlschein.de/?p=1111>baurecht stadtlohn
Und nicht nur Microsoft zeigt die MAZ von oben, auch Googlemaps kann das. Und auch hier steht auf dem fast leeren Parkplatz
mein Auto.
Klare Diagnose: Ich arbeite zu viel.
Die “Märkische Allgemeine” von ganz innen, das darf man natürlich nicht so in alle Welt hinaus posaunen. Aber von ganz oben kann die MAZ dank Microsoft jeder sehen:
Und auf dem Parkplatz steht sogar tatsächlich mein Auto.
Gestern Abend zum ersten Mal seit der Fußball-WM (dieses schrecklich langweilige Spiel Tunesien gegen Ukraine) im Olympiastadion gewesen, Lokalderby Hertha gegen Cottbus. Allerdings war von Derby auf dem Rasen eher wenig(er) zu spüren. Ein ganz nettes Spielchen, aber nicht verbissen oder umkämpft, alles in allem. Hertha “hat sich stets bemüht”, würde wohl im Arbeitszeugnis stehen - was heißt: sie kann’s halt nicht besser, die arme Hertha.
Das einzige Tor des Abends haben wir verpasst.
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Gestern schon auf der Rückfahrt von Usedom im Radio, heute in allen Zeitungen: Der Al-Kaida-Scheich hat alles zugegeben. 11. September, Papst-Attentatspläne, Attacken auf Jimmy Carter. Was so ein paar Jahre eingesperrt ohne Menschenrechte und jenseits der Genfer Konvention so bewirken können. Schade nur, dass die Amerikaner beim Fragen zu früh aufgehört haben. Ich bin mir fast sicher, der Scheich hätte auch das Attentat auf JFK zugegeben. Und verraten, in welcher pakistanischen Höhle Bin Laden gerade mit Elvis Karaoke singt.
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Just a shadow in the sand.
Blau, ziemlich blau.
Doppeltes Boot
Unbekannte Zeichen unbekannter Zivilisationen
Beschränkt hilfreiche Schilder (1)
Beschränkt hilfreiche Schilder (2)
Fontane war auch eine Woche da. Eine Woche??? Eine Woche!!!
Wow, frischer Fisch. Von Rügen. Auf Usedom. Hmmm… Marketing 1.0?
Der Billigflieger Tuifly.com kündigt an, vom 3. Mai an
die deutsche Hauptstadt jeweils zweimal wöchentlich (montags und donnerstags) mit Tel Aviv, der zweitgrößten Stadt Israels
zu verbinden. Und das beste daran:
Die Preise pro Person und Strecke beginnen bei 19,99 € (inkl. Steuern und Gebühren)
Und wegen der Klimadebatte dann bitte noch bei Atmosfair vorbei schauen.
Der Chefredakteur der “Wirtschaftswoche”, Stefan Baron, schreibt im aktuellen Vorwort des Magazins einen weiteren Abgesang auf den Journalismus, wie wir ihn kennen, weil jetzt das Internet, das Web 2.0 undsoweiterundsofort richtig da sind. Jetzt können alle alles publizieren und gelesen werden, deshalb werde jetzt irgendwie alles anders. Mal kurz zusammengefasst. Aber stimmt das? Ich glaube nein.
Aber ist etwa ein Amateurvideo notwendigerweise von minderer Qualität als eine Profiarbeit? Oder kann es vielleicht sogar ein besseres Gefühl für die Wirklichkeit vermitteln?
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