Die Internationale Funkausstellung in Berlin steht bevor. Und das ist natürlich auch ein Thema für eine Regionalzeitung wie die Märkische Allgemeine, schließlich wollen wir unseren Lesern ja sagen, was es dort zu sehen gibt - und, weil guter Service, auch wo. Dafür hat die Messe Berlin einen Hallenplan ins Internet gestellt:
Da erfährt man dann genau, wo auf der Ifa der “SNC Satellite Network Cable”-Bereich ist, wo “Broadband” oder “Mobile Entertainment” ihren Platz haben und wo sich gegebenenfalls mehr über “Digital Imaging & Digital Music” erfahren lässt.
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…des Andreas Streim. Oder so ähnlich. Google ist ja immer für eine Überraschung gut, hin und wieder schaut man ja auch mal nach, was die Suchmaschine schlechthin beim eigenen Namen auswirft. Und zum ersten Mal habe ich jetzt geschaut, was da eigentlich bei der Bildersuche rauskommt:
Also ich muss zugeben, ein bisschen überrascht war ich ja schon…
Hmmm, also, tja, so wirklich… Hoffentlich ist Google bei Suchanfragen, bei denen man sich selbst nicht wirklich auskennt, besser.
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In der “taz” von diesem Wochenende - mein Abo läuft ja noch bis zum 4. September - schreibt Rudolf Walther, seines Zeichens nach eigenen Angaben Journalist in Frankfurt am Main, über “die Barbarei des Luftkriegs” und das neue geflügelte Wort vom “asymmetrischen Krieg”. Durchaus ein paar kluge Gedanken, aber dann bricht es aus ihm heraus:
Das Kidnapping von israelischen Soldaten und der nicht zu rechtfertigende Beschuss israelischer Siedlungen und Städte war kein Krieg, sondern eine Provokation in erpresserischer Absicht.
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Wären die Vorschläge schlauer Politiker zum Internet bereits umgesetzt, dann wäre das nicht passiert. Dann hätte niemand ein Foto von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) in das Wiki mein Parteibuch hochladen und mit dem Text “Ich will auch zu den Nutten, Herr Hartz”” versehen können. Weil solche Unverschämtheiten (mit denen, by the way, Magazine wie die “Titanic” viel Geld verdienen, die nennen es Satire) dann natürlich von den Internetüberwachern unterbunden worden wären, bevor sie passiert wären.
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Achtung, Achtung! Hier folgt jetzt ein kleiner Werbeblock:
Die Bahn ist Brandenburgs größter Arbeitgeber - mit 8455 Beschäftigten im Land. Darauf folgen Vattenfall und Metro. Und noch 99 weitere Firmen, die wir heute in der Märkischen Allgemeinen veröffentlicht haben. Und, natürlich, gibt’s die Liste auch online, allerdings kostet die aktuelle Geld - die der vergangenen zwei Jahre gibt’s aber umsonst. Und mit diesem Schnäppchen-Angebot soll’s auch genug der (Eigen)werbung sein.
Da hat man eben noch über Bundesinnenminister Schäuble und seine kruden Vorstellung des WWW den Kopf geschüttelt, da kommt natürlich gleich ein Sozialdemokrat daher und will der bessere Patriot, Terrorbekämpfer & Internet-Abwatscher sein. Vorhang auf und Applaus für den schleswig-holsteinischen Minister für Justiz, Arbeit und Europa (und weil das einen echten Mann noch nicht ausfüllt: moderne Kommunikationsmittel), Uwe Döring. Der meint nicht nur, dass anonym durchs Internet surfen doch wirklich nur Terroristen nötig haben, sondern er sagt laut “Spiegel Online” auch noch der Nachrichtenagentur dpa:
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Heurio, der Sicherheitsdiskurs ist in vollem Gange. Und zwar, weil zwei Jungs so etwas ähnliches wie eine Bombe in zwei Regionalzüge gestellt haben, die nicht gezündet haben, und anscheinend so gebaut waren, dass diese Gefahr auch nicht allzu groß war. Hans Leyendecker von der “Süddeutschen Zeitung” sagte heute Morgen auf Radio1, wir hätten es da eher mit einem Pisa-Fall zu tun (Jungs, die nicht mal Bombenbauanleitungen aus dem Internet kapieren) als mit internationalen Terrornetzwerken (denn die wissen, wie man Bomben baut).
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Pressevielfalt
Ein Zeitungsverkäufer in Rom (2002). Aus dem Bildarchiv gekramt nach Inspiration durch die Serie “Zeitungsverkäufer der Welt” von Thomas Knüwer in seinem Blog Indiskretion Ehrensache.
Henryk M. Broder hat ein neues Buch geschrieben. In “Hurra, wir kapitulieren!” kritisiert er den Umgang der westlichen Welt mit dem Islam, etwas, das Broder gewohnt provozierend “Appeasement-Politik” nennt. Das Buch ist noch nicht erschienen, bei Spiegel-Online gibt es einen kleinen Auszug.
Darin heißt es unter anderem:
Der Karikaturenstreit war objektiv ein Sturm im Wasserglas, subjektiv eine Machtdemonstration und im Kontext des “Kampfes der Kulturen” eine Probe für den Ernstfall. Die Muslime haben bewiesen, wie schnell und effektiv sie Massen mobilisieren können, und der freie Westen hat gezeigt, dass er der islamischen Offensive nichts entgegenzusetzen hat - außer Angst, Feigheit und der Sorge um seine Handelsbilanz.
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Ich besitze seit einiger Zeit einen Treo 650 von Palm, ein “Smartphone”, wie das so schön heißt. Mit meiner T-Mobile-Sim-Karte kann das Ding alles, was ein Palm kann, telefonieren - und so schöne Sachen wie im Internet surfen oder Mails abrufen. Prima!
Nur eins nervt tierisch. Jedes mal, wenn man sich neu mit GPRS bei T-Mobile einwählt, etwa um eine Website anzuschauen, kommt stattdessen eine Seite “Speedmanager”, auf der man anklicken kann ob man komprimierte Websites übertragen bekommen will oder nicht.
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Meine taz-Abbestellung wird erst zum 4. September wirksam, wie die Aboabteilung mir mitteilte (und ergänzte, sie hoffe ich werde die taz hin und wieder wenigstens am Kiosk kaufen). Daher konnte ich heute, zur Bestätigung meiner Entscheidung, auf Seite 1 im Kommentar eines Alfred Hackensberger (keine Witze mit Namen!) lesen:
Vielleicht lag es am Ruf der Hisbollah, Terroristen zu sein?
Ein Gedanke, der gemünzt auf eine Gruppe, die seit Jahr und Tag Raketen auf Zivilisten in Israel schießt, wirklich geradezu absurd anmutet, oder?
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Bei Wortfeld gibt es ein Wiki, in das Infos über die Webauftritte der deutschen Tageszeitungen eingetragen werden sollen. Habe ich doch gleich mal die Daten für die Märkische Allgemeine eingetragen. Allerdings sind solche neumodischen Sachen wie Podcast, Videos und Weblogs für Redakteure bei meiner eigenen Zeitung (noch) unbekannt.
Update 20.8.06: Na gut, dann hab ich die MOZ halt auch noch eingetragen, wenn’s sonst keiner macht.
Nachdem ich mich ja wegen mehrfacher emotionaler Aufwallungen und zunehmendem Ärger über die Nahost-Berichterstattung von meinem taz-Abo getrennt habe, hat die “Zeit” mir jetzt bestätigt, dass ich mit meiner Einschätzung wohl nicht so falsch lag:
Am häufigsten und intensivsten verurteilt die taz die israelischen Militärschläge. Ganze 22 Kommentare, darunter häufig Leitartikel, befassten sich innerhalb der ersten zweieinhalb Wochen mit dem Thema. Der Tenor fast aller Kommentare: Eine Eskalation müsse unter allen Umständen verhindert werden, Verhandlungen der Israelis mit ihren Kontrahenten seien notwendig, die „blindwütigen“ Militärschläge der israelischen Armee zu unterlassen.
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Die Nachrichtenagentur Reuters verschickt wöchentlich Terminvorschauen für die kommenden sieben Tage, damit der Journalist so planen kann, was da kommen wird. Für den kommenden Freitag, 18. August, heißt es da
BERLIN - KEINE Regierungs-PK!!! (11:30)
Der Hinweis ist nett, aber was ist mit
BERLIN - KEINE Regierungs-PK!!! (11:35)
BERLIN - KEINE Regierungs-PK!!! (11:40)
BERLIN - KEINE Regierungs-PK!!! (11:45)
BERLIN - KEINE Regierungs-PK!!! (11:50)
BERLIN - KEINE Regierungs-PK!!! (11:55)
BERLIN - KEINE Regierungs-PK!
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Als die Debatte um die Einführung der Lkw-Maut so richtig brummte, da gab’s natürlich auch eine Menge bedenken. Wenn da so überall auf der Autobahn Fotoapparate und Kameras rumstehen würden, ja, dann wäre doch bald kein Bürger mehr sicher. Mit Privatsphäre wäre es dann Pustekuchen. Das haben die Politiker dann auch eingesehen - oder so getan als ob - und ganz ausdrücklich ins Mautgesetz reingeschrieben:
Diese Daten dürfen ausschließlich für die Zwecke dieses Gesetzes verarbeitet und genutzt werden.
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Endlich, nachdem die alte rot-grüne und die neue schwarz-rote Bundesregierung alles in ihrer Macht stehende getan haben, ist es fast da, das Jobwunder. Ein paar klitzekleine Millionen sind noch ohne Arbeit, aber es werden täglich weniger.
Unser Nicht-Mehr-Arbeitsloser des Tages:
Ex-Bundesinnennminister Otto Schily von den Spezialdemokraten
Nach dem Ex-Kanzler, der eine Pipeline hat bauen lassen, die er nun künftig selbst mit verwalten soll, kommt nun Otto, der die innere Sicherheit aufgerüstet hat - und wird Aufsichtsrat in einer Sicherheitsfirma.
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In Berlin tobt ja, wie bereits kürzlich beschrieben, der Wahlkampf. Die SPD hat wie die anderen Parteien viele schöne große Plakatwände aufgestellt, deren Motive von vielen teuren Werbestrategen entworfen worden sind. Eines soll zeigen, wie toll innovativ die Berliner (dank der regierenden SPD, natürlich) sind. Es sieht so aus:
Eigentlich doch nicht schlecht, oder?
Dumm nur, dass heute die Nachrichtenagentur DDP getickert hat, dass dieses Zeug, was wir da sehen, mitnichten so richtig was mit Innovation zu tun hat:
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In Brandenburg gibt es eine Reihe bundesweit beachteter Großprojekte, die sich - nun ja -anders entwickelt haben, als geplant. Zum Beispiel der Lausitzring, der natürlich Eurospeedway Lausitz, und darauf Wert legt, aber der dennoch von der Formel 1 umfahren wird. Oder die Chipfabrik in Frankfurt (Oder), von der immerhin ein hübscher Rohbau steht.
Und da ist noch eine riesige Luftschiffhalle, in der aber jetzt keine Giganten der Lüfte gebaut werden, sondern Menschen baden dürfen.
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Bestechungsversuch
Kaum hatte ich der taz eine Mail geschrieben, dass ich mein Abo kündige, war das in der Post. Seltsam. Ein Bestechungsversuch?
Oder eine ganz perfide neue Form von Guerilla-Abomarketing? Für jede Abbestellung gibt’s ein Präsent. Das hat vor der taz noch nie jemand versucht - und es wäre mal eine ganz neue Form von Abokampagne.
Und - bevor jemand fragt - das Buch behalte ich natürlich. Kann man mal verschenken.
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Stupa-Wahlkampf in der ganzen Stadt
Die WASG hat im Berliner Landtagswahlkampf auf jeden Fall die selbst zusammen geklbetesten Plakate (zumindest sehen sie so aus).