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== Andreas Streim ==
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I am a digital resident and this is my ~

Hackeropfer fordern mehr Schutz vor Hackern - bei anderen

Es entbehrt ja nicht einer gewissen Ironie und Komik wenn die Nachrichtenagentur dpa für heute ankündigt: Die große Koalition will wichtige Unternehmen wie Banken, Energieversorger oder Verkehrsunternehmen zu einem besseren Schutz ihrer Computersysteme verpflichten. Am Freitag (ab 9.00 Uhr) berät der Bundestag dazu das IT-Sicherheitsgesetz. Während sich gleichzeitig Hacker im Netz des Bundestages rumtreiben und die Bundestagsverwaltung an die Abgeordneten schreibt in den vergangenen zwei Wochen seien nach jetzigem Kenntnisstand keine weiteren Daten abgeflossen. Read more...

Und bei Kodak weint jemand leise

Erinnerung Fotografieren Fotolabor Google Ilford Kodak Schule
In dem Jahr, in dem man 25. Jahre Abi feiert bzw. sich aus diesem Anlass mit seinen früheren Schulfreundinnen und Schulfreunden und weniger -freundinnen und -freunden trifft, sind manche Erinnerungen an die Zeit verblasst, in der man morgendlich Klassenräume aufgesucht und gezittert hat, wenn die Lehrkraft vorne langatmig das Notenbuch durchblätterte um zu entscheiden, wessen nicht ausreichendes Wissen heute an der Tafel vorgeführt werden soll. Eine Erinnerung wird mir aber immer erhalten bleiben: Wie man im Neubau die Treppe ganz nach oben gegangen ist und dann dort den Schlüssel, den man vorher im Sekretariat hat abholen dürfen, in die letzte Glastür gesteckt hat, um dort einen weiteren Aufstieg zu ermöglichen. Read more...

Bloß keine schlauen Kinder

Bildung Digitale Souveränität Digitalisierung Informatik Medienkompetenz Schule
Manchmal hat man den Eindruck, dass Bildungspolitiker in Deutschland ihre Hauptaufgabe darin sehen, dass wir hierzulande bloß keine zu schlauen Kinder bekommen. Da gibt es eine überwältigende Mehrheit von Eltern, Schülern und sogar Lehrern, die sich vehement für ein Pflichtfach Informatik einsetzen, aber nur zwei oder drei Bundesländer, in denen sowas ähnliches Realität ist. Und jetzt? Jetzt schafft Baden-Württemberg Informatik ab - und ersetzt das Fach durch fächerübergreifende Medienbildung. Jetzt gehört fächerübergreifende Medienbildung sicher zur Kernaufgabe der Schule, aber eben nicht auf Kosten der Informatik. Read more...

Here's looking at you, kid

Lange Zeit war eine Lieblings-App auf meinem Tablet flighradar24 - eine App, die über einer Landkarte die Flugbewegung von Flugzeugen anzeigt. Man kann sehen, welche Maschine gerade über einen fliegt. Wie hoch sie ist, wie schnell und natürlich wohin sie fliegt. Das hat etwas Meditatives, aber gleichzeitig ist es unglaublich spannend. Wirklich. Und meinem Sohn hatte es auch sehr gut gefallen. Eine Anwendung, die ich ähnlich fesselnd finde, ist Travic. Man kann am PC auf einer Landkarte sehen, wie sich der öffentliche Nahverkehr bewegt. Read more...

Online goes offline

Online ist der analogen Welt überlegen. Online-Werbung ist besser als eine Printanzeige, eine Viralkampagne schlägt jedes Werbekugelschreiberverteilen auf der Hauptstraße. Eigentlich. Aber irgendwie hat man den Eindruck, dass als die hippen und hypen Start-ups und innovativen Online-Buden gerade was ganz anderes entdecken - gute alte Werbemaßnahmen. Erst ist der halbe Kiez mit DIN-A4-Zetteln von “Wir Nachbarn” zugekleistert, ganz stilecht mit Abreißabschnitten für die Adresse. Kurz darauf hingen dann Zettel einer ähnlichen Community mit anderem Namen (den ich schon wieder vergessen habe). Read more...

Brandenburg

Ohne Worte.

Das mit der Print-Krise ist nicht so einfach

Online Print Printkrise Werbung
Michael Kroker hat in seinem Blog mit der täglichen Statistik rund um IT und die digitale Welt vorgestern einen Beitrag darüber geschrieben, warum die Print-Krise noch länger andauern dürfte. Im Kern stellt er dabei die von den Lesern/Nutzern aufgewendete Zeit für verschiedene Medien den jeweiligen Umsatz-Anteilen der Anzeigenetats gegenüber. Kroker kommt zum Schluss: Obwohl Konsumenten nur noch vier Prozent ihrer Mediennutzungszeit mit der Lektüre von gedruckten Zeitungen und Zeitschriften verbringen, entfallen auf sie immer noch 18 Prozent des Werbemarktes. Read more...

Personaler mit Ärmelschonern

Bewerbung LinkedIn Personaler Social Media Xing
Das Schöne am Job als Presssesprecher beim BITKOM ist, dass wir eine ganze Menge Umfragen in Auftrag geben. Während ich als Journalist das aufschreiben konnte, was andere gefragt und dann mitgeteilt haben, kann ich jetzt die Fragen selbst mitentwickeln, deren Ergebnisse ich dann kommuniziere. Und deshalb kann man auch Sachen fragen, die einen persönlich wirklich interessieren. Zum Beispiel was Personaler mit diesem Internet anstellen. In der Medienbranche gehört es irgendwie zum guten Ton, immer zu schauen, was es gerade an Stellenangeboten gibt. Read more...

Gestatten, Snow. Jon Snow.

Bewerbung Pyschotest Serien
Psychotests waren ja schon immer irgendwie lustig. Die Älteren von uns werden sich an gedruckte Fragen und Antworten in Zeitschriften erinnern, bei denen man am Ende die A, B, C und D auszählen musste und dann ein Ergebnis bekam. Heute machen wir das im Internet, etwa um zu erfahren, wo man im Beruf in 5 Jahren sein wird. Und damit es noch etwas konkreter wird, wird unserer Entwicklung ein passender Serien-Charakter zugeordnet. Read more...

Berlin, Du kannst so eklig sein

Arnimplatz Berlin Graffiti
Graffiti ist ja bei mir irgendwie so eine offene Flanke. Vor ein paar (inzwischen ganz schön vielen) Jahren musste ich mich mal von Studi-Freunden übel dafür beschimpfen lassen, dass ich irgendwelches Gekrakel an Hauswänden einfach doof und weder künstlerisch wertvoll noch irgendwie urban cool finden wollte. Ich würde einschränkend inzwischen sagen, dass es in Berlin so viele Ecken und Wände gibt, an denen selbst diese dahingerotzten oder aufwändig gestalteten Buchstabenkombinationen und Namenskürzel keinen wirklichen Schaden anrichten, aber darum soll es jetzt nicht gehen. Read more...

Geschädigt

Es gab mal eine Zeit, da wurde Deutschland für seine exzellente Infrastruktur bewundert, ja vielleicht sogar beneidet. Für brettglatte Straßen, pünktliche Züge, monumentale Brücken. Und Heute? Abgesehen davon, dass hohe Internetbandbreiten mehr imponieren als gewichtige Stahlträger und wir die Bahn Hartmut Mehdorn anvertraut haben? Infrastruktur wird nur noch als Kostenfaktor gesehen. Huch? Da ist was kaputt? Mach mal Farbe drüber, bevor jemand was merkt. Unsere Kinder werden uns dafür hassen, wenn sie mal die Rechnung präsentiert bekommen. Read more...

Der Eisladen kommt

Eisladen Geschäftsleben
In Zeiten, in denen “das eigene Business” schon eine eigene Domain und eine Facebook-Seite hat, bevor der Businessplan geschrieben ist und das neue Unternehmen schon mehr als 300 Twitter-Follower sein eigen nennt, bevor überhaupt die Geschäftsidee entwickelt ist, freut man sich doch so richtig über die gute alte direkte Kommunikation. Kommunikation 1.0 sozusagen. Wie bei uns um der Ecke in der Bornholmer Straße. Da soll, hörte man, ein Eisladen aufmachen. Was eine tolle Sache ist. Read more...

228=444

Eltern Kennzeichen Kinder Mathe Rechnen
Ich schreibe ja hier nicht allzu viel über die Familie und die Kinder, aus Gründen. Aber gestern war ich dann doch ziemlich baff. Sohn1 (noch nicht ganz 6) hat im Moment so einen Mathe-Flash. Es muss ständig gerechnet werden, Aufgaben gestellt, addieren, subtrahieren. Hauptsache Zahlen. Eine schöne Beschäftigung ist es, beim Spazierengehen durch die Stadt Autokennzeichen zu addieren. Also wenn da das Auto A-BC 749 steht, dann heißt es “7 plus 4 plus 9 ist 21”. Read more...

Hortgebühr in kleinen Scheinen

Berlin Lastschrift SEPA Verwaltung
Um es mal gleich vorweg zu sagen: Berlin ist vermutlich tatsächlich zu blöd, um einen neuen Flughafen zu bauen, aber was die Kinderbetreuung angeht haben wir es verglichen mit flughafenhabenden Städten wie Köln oder München doch eher gut. Also was Kita-Plätze, Kita-Platz-Preise oder auch Schulhorte angeht. Leider wird man aber auch in diesen Bereichen immer mal wieder von der doch eher limitierten Bürokratie dieser Stadt tangiert. Etwa wenn es im Anschreiben zum Hortvertrag heißt: Read more...

Datasetten für die Berliner Schulen

Es gehört jetzt nicht allzu viel Sachverstand dazu zu begreifen, dass unsere Gesellschaft immer stärker durch die Digitalisierung geprägt ist. Und man kann relativ schnell feststellen, dass Deutschland da nicht über die allerbesten Voraussetzungen verfügt. Das ist volkswirtschaftlich nicht schön, das ist aber auch für uns alle und vor allem diejenigen blöd, die noch etwas länger in diesem Land leben werden. Vulgo: Die Kinder und Jugendlichen. Um so erstaunlicher ist es ja eigentlich, dass das mit der Digitalisierung und unseren Schulen nicht so richtig klappt. Read more...

Time to say goodbye, Jim Knopf

Autonome Züge Bahn Digitalisierung
“Papa, was ist ein Lokomotivführer?” “Äh, also das ist, naja, früher, da musste noch ein Mensch vorne in der Lok stehen und Knöpfe drücken…” Wieder ein Kindheits-Traumberuf weniger. Und die Augsburger Puppenkiste mit Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer wird dann auch nur noch mit elterlichen Erklärungen verstanden. Noch ist es nicht so weit, aber eigentlich steht ja fest, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch der Beruf ausstirbt. Read more...

Jobangebot

Wenn ich mich in Xing einlogge, dann bekomme ich immer oben so eine kleine Übersicht “Jobs in Berlin und im Bereich Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation”. Ich meine, dieses Big Data und so, das ganze Internet, wer kennt mich besser als so ein Portal wie Xing und kann daher messerscharf aussortieren, was für mich von besonderem Interesse sein kann? Eben. Hmmm… Also mal abgesehen davon, dass ich die Einordnung dieses Stellenangebots unter “Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation” für zumindest diskussionswürdig halte, es wird ja jetzt explizit eine Dame gesucht. Read more...

Ihr ohne Twitter tut mir leid

ESC2015 Fernsehen Second Screen Twitter
Gestern war dieses Musikspektakel im Fernsehen. Eurovision Song Contest. Anscheinend war die Quote ja nicht so dolle, aber allein in Deutschland haben 8 Millionen Leute zugeschaut. Und die tun mir echt leid. Also die, die das geschaut haben, ohne nebenbei Twitter zu lesen. Twitter führt ja hierzulande immer noch ein, für mich völlig unverständliches Nischnedasein. Wenn man sagt, man twittert oder liest auf Twitter erntet man allzu oft fragende Blicke oder hochgezogene Augenbraue. Read more...

Keine Zeit fürs Bloggen. Nicht.

Blog Vorsatz
Wenn ich so auf die Freuqenz meiner Blogbeiträge schaue, dann kann man wohl sagen: Keine Zeit fürs Bloggen. Also nicht, dass ich nix sagen würde (und schon gar nicht, nichts zu sagen hätte, wer behauptet denn sowas? ;-)), aber da sind ja noch Tweets, Status-Nachrichten bei Facebook, Xing & LinkedIn haben bei mir inzwischen auch einen, wenn auch kleinen, Platz gefunden. Es ist diese Zersplitterung, die dazu führt, dass am Ende gefühlt keine Zeit und auch kein Wunsch mehr da ist, zu bloggen. Read more...

uberMetrics spricht Python

API Python uberMetrics
uberMetrics ist ein Start-up aus Berlin, das Online- und Social-Media-Monitoring anbietet. Die angebotenen Tools sind vielfältig, die möglichen Reports umfassend und die aufgeräumte Oberfläche lädt zum Ausprobieren und Stöbern ein. Alles prima. Aber manchmal will man die Suchergebnisse selbst verarbeiten, zum Beispiel um sie mit Ergebnissen aus anderen Quellen (selbst verschickte Presseinfo des Vortrages etc.) in einem eigenen E-Mail-Newsletter zu verarbeiten. Das Tolle: uberMetrics zwingt einen nicht, das irgendwie durch eine Hintertür über das Auslesen eines PDF-Reports oder so zu erledigen, sondern uberMetrics bietet dazu eine API an. Read more...

Abwesenheitsnotizen

Abwesenheitsnotiz E-Mail Mail
Wenn mit der eigenen (dienstlichen) E-Mail-Adresse Einladungen an große Verteiler verschickt werden, dann schlagen kurz darauf eine ganze Reihe von Abwesenheitsnotizen auf. Man erfährt, wer in Elternzeit ist, den Job gewechselt hat, gerade auf dem Mobile-World-Congress weilt oder wessen Postfach derzeit voll ist, so dass keine weiteren Nachrichten zugestellt werden können. Und manchmal, ja manchmal gibt es dort auch Perlen. Wie diesen Einzeiler, der sich in aller Schlichtheit nicht mit Erklärungen oder Ausflüchten aufhällt. Read more...

Sadomaso-Fantasien in der Redaktionsstube - oder: Qualitätsjournalismus (373)

Folter MAZ Newtopia Sadomaso
Früher war die MAZ ja eine manchmal ein bisschen verschnarchte, irgendwie aber doch liebenswerte Regionalzeitung. Irgendwann änderte sich dann eine ganze Menge und statt einer täglichen 3/4-Seite über die neuesten Querelen innerhalb der CDU-Fraktion oder einer manchmal vielleicht zu ausführlichen Berichterstattung über eine neue Konjunkturumfrage der IHK gab es dann ganzseitige Serien über den schönsten Hund Brandenburgs. Weniger FAZ, mehr Ostseezeitung - so die Devise. Statt regelmäßig knapp 2% Auflagenverlust wurde die Parole “nicht turn around, aber doch schwarze Null” ausgegeben. Read more...

Lernt Python statt Latein!

Bildung Informatik Programmieren Python Schule
Smartphones gehören für Kinder zum Alltag. Mehr als 80 Prozent von ihnen nutzen die Geräte. Damit unterscheiden sie sich wenig von den Erwachsenen. Und 9 von 10 Schülern bringen ihr Handy auch mit in die Schule, unter anderem zum Musik hören, um Tafelbilder abzufotografieren und (jeder zehnte) auch zum Spicken. Nicht nur in in der Schule stoßen da Welten aufeinander, die Kids mit Hightech und doch noch viele Lehrer, die damit eher wenig anfangen können. Read more...

Mein erstes Twitter Ad

Twitter Twitter Ad Werbung
Ich bin ja ein großer Anhänger der Theorie, dass man Dinge, die man beim ersten Durchlesen nicht versteht, doch einfach mal ausprobieren sollte. Genau aus dem Grund habe ich gestern Abend mal ein Twitter Ad geschaltet. Vorab: Ich finde schon die Seite analytics.twitter.com grandios - so viele Insights zum “Erfolg” des eigenen Twitters so schön aufgemacht, chapeau! Ein bisschen ernüchternd daran fand ich allerdings, dass von den 620 plus X Followern eigentlich immer nur so 40 bis 60 den eigenen Tweet überhaupt zu Gesicht bekommen. Read more...

Wunschlos glücklich

Twitter
Twitter hat es erkannt - ich bin wunschlos glücklich.
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