Nachdem die Netzeitung ja bereits Joseph Fischer als “Oskar” beschimpft hat erfahren wir dort nun auch noch was Fischer künftig tun wird
Während wir speisten, unterhielten wir uns über alles Mögliche. Natürlich auch über Putin. Aber dann verriet mir Fischer plötzlich, dass er nach dem Ausscheiden aus der Politik gern einen historischen Roman schreiben würde. «Ein Thema habe ich auch schon: Wenn Jesus einen Bruder gehabt hätte! Und wie anders das Weltgeschehen verlaufen wäre!
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Die Netzeitung ruft Joschka Fischer, der zwar Spitzenkandidat seiner Partei sein wollte, aber angesichts des Wahlergebnisses dann doch lieber keine weitere Verantwortung tragen will, ein lautes “Du Oskar!” hinterher:
Aus Wähler- und Parteisicht indes begeht Fischer ganz einfach: Verrat. Das hätte er sich wirklich vor der Wahl überlegen müssen! Er ist Profi und weiß genau, dass viele die Grünen vor allem wegen ihm gewählt haben. Manch einer vermutlich sogar: nur wegen ihm.
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Gut, dass es nach so einer Bundestagswahl doch noch Gewissheiten gibt. Zum Beispiel an der Börse.
Nun gut, der Dax ist heute nicht, wie erwartet und vorhergesagt, um einige hundert Punkte eingebrochen. Die ausländischen Investoren sind nicht, wie befürchtet und angekündigt, mit fliegenden Fahnen aus dem Land geflohen.
Aber Gewissheit gibt’s trotzdem. Zwar eben leider nicht vorher, aber immerhin hinterher. Die Gewissheit zu wissen, warum alles so ist, wie es ist:
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Stimmt, gestern war ja Bundestagswahl. Was soll man zu dem Ergebnis sagen?
_**“Die Welt ist ein Stück weit komplizierter geworden.”
(Angela Merkel)**_
Was es sonst noch zu sagen gäbe, haben schon andere geschrieben.
Das Institut für Soziologie an der Universität Duisburg hat eine Internetseite mit, nach eigenen Angaben, mehr als 500 Grafiken und Tabellen rund um die Sozialpolitik zusammengestellt.
Dort finden sich etwa Angaben über die Empfänger/innen von SGB II-Leistungen (Hartz IV) ebenso wie Zahlen zur Lebenserwartung in Deutschland oder zur Rentenversicherung. Sehr empfehlenswert!
…für die SPD, bei dieser Bundestagswahl.
Da schreibt ein Kommentator im Blog Rebellen ohne Markt doch folgenden so richtig treffenden Satz:
… ich halte es mit meinem kaschubischen Gemüsehändler, der sagt immer : “Also ich wähle SPD weil, da tut man was fier die Revolution, kann aber sicher sein se kommt nicht”
Naja, endgültig überzeugt hat’s mich auch nicht ;-).
Aber auch der Kanzler weiß mit Einstein-Zitaten umzugehen. Deshalb steht an der Fassade seines Amtes in Sichtweite der Schweizer Botschaft dieses schöne Zitat:
“Der Staat ist”
Wer möchte da widersprechen?
Und was danach vielleicht noch kam oder kommen sollte - das verdeckt der bürgernahe Stahl, der ebensolche Beton und das viele Glas.
Die Schweizer Botschaft in Berlin hat was von einem gallischen Dorf. Da, wo Architekten das Kanzleramt und die Neubauten für die Bundestagsabgeordneten in der Nähe des Reichstages hingezaubert haben, also im Herzen des bundesrepublikanischen Regierungs- und Parlamentsbezirks, bewohnen die Eidgenossen weiter ihre demokratische Vertretung. Versuche, sie zum Gehen zu bewegen, haben sie alle ignoriert.
Und so steht sie da immer noch, die schweizerische Botschaft, und lässt das weiße Kreuz auf rotem Untergrund flattern.
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Eigentlich ist ja noch gar nicht raus, ob wirklich ein neuer Bundestag gewählt wird. Das Verfassungsgericht grübelt noch. Aber weil alle Parteien schon so tun, als ob Wahlkampf wäre, tut sich auch im Internet so einiges.
Zum Beispiel haben die “Surfpoeten” einen Wahlcomputer programmiert, der (fast) unbestechlich herausfindet, welche Partei am besten zu einem selbst passt (auch wenn’s (leider?) keine Partei gibt, die Hundehaltung in Ballungszentren verbieten will).
Na dann, frohes Wählen!
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Zugegeben, ich kannte es bislang nicht. Als es veröffentlicht wurde, war ich ja auch erst ein Jahr alt. Aber auf einer CD ist es mir jetzt untergekommen, das Lied Lieb Vaterland.
Der Text? Könnte so (na ja, mit Ausnahme der “jungen Bärte” vielleicht) auf jeder Hartz-IV-Demo gespielt werden und die verfallenen Schulen, die scheinen uns ja heute als so neues Problem.. Und, mal ehrlich, das mit den Greisen in den Aufsichtsräten, wer denkt da nicht an Ackermann, VW & Co.
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Was sagt eigentlich “mein” Bundestagskandidat zu den Fragen, die mich besonders interessieren? Klar, manchmal steht sie oder er an irgendwelchen Straßenecken oder macht Saalveranstaltungen, aber per Internet geht’s doch viel schneller - und dafür gibt’s jetzt Kandidatenwatch
Heute sind in der Londoner U-Bahn und in einem Bus mehrere Bomben detoniert. Knapp vier Stunden nach dem Bekanntwerden verschickte die “Rote Fahne”, das Medium der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands, das meine dienstliche Email aus irgendwelchen Gründen in seinem Verteilert hat, folgende Mail:
Irakische Gegenoffensive legt Londoner Verkehrssystem lahm
London (DRF) - Mit Krieg, Besatzung, Massenmord und Folter betreibt das international organisierte Kapital unter Führung der USA und mit Unterstützung des Blair-Regimes die Politik “Blut für Öl”, die Ausbeutung irakischer Ölquellen.
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Als Journalist hat man’s ja nicht leicht. Der Text schreibt sich meistens ja ganz schnell, auch eine Nachricht der Agentur lässt sich in der Regel zügig zusammenfassen und auf den Punkt bringen. Doch dann: Was soll man da drüber schreiben? Eine gute Überschrift muss her.
Hmm, sie sollte sofort verraten, worum es geht, damit der Leser und die Leserin gleich weiß, ob das drunterstehende interessant ist. Sie sollte aber auch originell sein, mehr als nur “VW macht mehr Gewinn” eben.
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Passend zum (inzwischen schon ein paar Tage vergangenem) Filmstart von “The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy” ein Zitat des Autors Douglas Adams:
I love deadlines, especially the whooshing sound they make as they go by.
Die britische Regierung hat eine neue Anti-Raucher-Kampagne gestartet - geschlechterspezifisch. Die Männer werden gewarnt, dass sie durch den Tabakgenuss Probleme im Bett bekommen werden. Und die Frauen? Die werden gewarnt, dass sie dann vielleicht niemand mehr mit ins Bett nehmen will. Oder so ähnlich.
Auf jeden Fall ein interessantes Klischee, dass die Regierung da transportiert. Vielleicht sollte denen jemand mal was von Gender Mainstreaming erzählen mag?
Explosion in Afghanistan, Autobombe im Irak, Anschlag der Eta in Spanien. Wenn irgendwo Krieg herrscht oder Terroristen zuschlagen, dann ist das eine Nachricht. Wenn nichts passiert, dann gibt’s auch nichts zu berichten. Eine Binsenweisheit des Journalismus. Warum eigentlich?
Das Projekt Peace Counts will den Frieden spannender machen - und ihn damit auf Zeitungsseiten und in Fernsehbeiträge bringen:
Ziel von Peace Counts ist es, weltweit Vorbilder für Frieden zu recherchieren, in Form faszinierender Reportagen zu dokumentieren und für ein breites Publikum aufzubereiten.
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Wer ins Kino geht schaut an, was zuvor andere mit Kameras angeschaut und aufgezeichnet haben. So war es zumindest bislang. Doch in jüngster Zeit schauen die Filmemacher - bzw. die Kinobetreiber - immer öfter zurück. Zuletzt beim “Krieg der Welten”.
Die taz schreibt zum Beispiel dazu:
Seit einiger Zeit schon finanzieren Filmverleiher und Kinobetreiber eine Kampagne, um Kopierer nicht nur zu finden, sondern auch zu kriminalisieren. Sie setzen auf bewusst drastische Formulierungen wie “Raubkopierer sind Verbrecher”.
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Die DailyKos community hat ein eigenes Wiki ins Netz gestellt. Etliches recht lesenswert.
Dort sollen offenbar auch alle Dokumente über Guantanamo veröffentlicht bzw. ausgewertet werden.
Ohne Google geht ja fast gar nichts mehr. Gibt’s in A ein Ferienhaus? Wie heißt der Bürgermeister von B? Und selbst so manches große Magazin soll sich den szenischen Einstieg für eine “Reportage” ja schon zusammengegoogelt haben…
Aber mit Google lässt sich noch viel mehr machen - zum Beispiel ein kleines Kämpfchen austragen, dank Google Fight
Aus aktuellem Anlass: Linkspartei vs. PDS geht ganz eindeutig aus: 146.000 zu 2,44 Millionen Treffer.
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Die Wirtschaft liegt am Boden, die Kunden kaufen nix mehr - was soll ein Manager da den ganzen Tag über tun? Sich Gedanken machen, zum Beispiel. Über sich selbst. Oder seinen Dienstwagen. Und das dann der Unternehmensberatung German Consulting Group in Karlsruhe erzählen.
Und die schreiben das dann auf:
Je “dicker” der Dienstwagen, desto mehr fühlen sich ihre Fahrer von anderen Verkehrsteilnehmern “gemobbt”. Das ergab eine repräsentative Umfrage der Unternehmensberatung German Consulting Group unter 400 deutschen Führungskräften.
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Gute Nachrichten gibt’s derzeit nicht - angesichts von Konjunkturflaute, Rekordarbeitslosigkeit und lethargischer Noch-Bundesregierung? Falsch, völlig falsch. Das Handesblatt-Blog gibt uns wieder neue Hoffnung:
Gummibärchen werden billiger
Und das nur, weil die EU die Zucker-Subventionen kürzt. Noch ein paar solche Vorstöße aus Brüssel, dann klappt das auch mit der Zustimmung der Wählerinnen zur Verfassung.