Wer ab Herbst einen neuen Reisepass haben will, bekommt den nur noch gegen Fingerabdrücke - und dann mit einem teuren Chip, auf dem das Gesicht des Inhaber ist.
Ein Fehler, finden die Datenschutzbeauftragten der Länder:
Die Konferenz der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder ist der Auffassung, dass mit der Ausgabe von elektronisch lesbaren biometrischen Ausweisdokumenten erst begonnen werden kann, wenn die technische Reife, der Datenschutz und die technische und organisatorische Sicherheit der vorgesehenen Verfahren gewährleistet sind.
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Den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitzen. Da macht man sich den Rücken kaputt und natürlich die Augen. So weit die Theorie. Die Realität ist laut Spiegel-Online noch viel schlimmer:
Exzessives E-Mailen verblöde den Menschen demnach mehr als exzessives Haschisch-Rauchen (verbunden mit einem IQ-Abfall im Bereich von vier Prozent). Auch die Symptome seien durchaus ähnlich.
Gleich mal schnell nachschauen: Allein heute habe ich knapp 140 Emails gelöscht (natürlich vorher kurz reingeschaut), knapp 60 an Kollegen weitergeleitet und rund zehn selbst als wichtig behalten.
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Die Idee mag ja gut sein - aber vielleicht nicht 100% praxistauglich. Die Los Angeles Times hat ihr Wiki-Editorial, bei dem alle Leser am Leitartikel mitschreiben konnten, wieder aufgegeben
after some users sabotaged the site with foul language and pornographic images.
The newspaper launched the experimental “wikitorial” Friday and killed it early Sunday after an unknown user or users posted explicit photos.
In seinem Blog weist “Der Spindoktor” auf einen interessanten Artikel zum Thema “Citizen Journalism” hin:
It’s one of the hottest buzzwords in the news business these days. Many news executives are probably thinking about implementing some sort of citizen-journalism initiative; a small but growing number have already done so.
Ob diese Form des “Bürger-Journalismus” (und wenn ja, welche?) die Zukunft ist?
Die “taz” schreibt heute auf ihrer Medienseite über das Buch “Buried by The Times” von Laurel Jeff, in dem der sich mit der Rolle der New York Times im Zweiten Weltkrieg und ihrer Berichterstattung über den Holocaust auseinandersetzt.
Interessantes Fazit, das sich jeder Journalist zumindest hin und wieder mal durch den Kopf gehen lassen sollte:
Ausgewogener Journalismus, das zeigt die Untersuchung Leffs, ist aber nicht immer auch guter Journalismus.
Is’ doch ganz einfach: Eine Digitalkamera ist immer besser, je mehr Pixel sie hat. Sagt doch jeder Werbeprospekt. “8 Megapixel für nur 199 Euro” oder so: Mehr Pixel für weniger Geld.
Fuji hat jetzt einen netten Werbespot ins Netz gestellt, der mit diesen Vorurteilen aufräumt. Wie heißt’s darin so schön.
Mehr Pixel bedeuten nicht unbedingt ein besseres Bild. Das zu glauben ist so wie anzunehmen, ein Buch wäre besser, wenn es mehr Worte enthält.
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Nein, ausnahmsweise mal nicht “US-Wisenschaftler haben herausgefunden…”, sondern US-Designer haben entwickelt. Und zwar: Ein Shirt, dass seinen Träger oder seine Trägerin knuddelt, wenn es vom Patner oder der Partnerin per SMS dazu aufgefordert wird.
Touching the sensors on your shirt and whispering the name of the person you want to hug activates the sensors, your mobile receives the data (hug pressure, skin temperature, heartbeat rate, time you are hugging for, and the name of the person you want to hug) and delivers it to the other person.
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Eben auf Radio1 gehört: Laut einer US-Studie von Mitchell W. Krucoff hat Beten eine signifikante Auswirkung auf das Gesundwerden. Oder, wie “Bild” schreibt: Gebete können heilen!
Vielleicht wird ja in den zahllosen Bonusprogrammen der Krankenkassen bald nicht nur eine Rückenschule mit Rabatt belohnt, sondern auch der regelmäßige Kirchgang.
Während Oskar Lafontaine als neuer Spitzenkandidat der WASGPDS in Chemnitz vor dem Karl-Marx-Denkmal von “Fremdarbeitern” schwadroniert, die deutschen Landsleuten mit Billiglöhnen die Jobs klauen und sich später - gegenüber BILD, wem sonst - auch noch verteidigt, statt sich zu entschuldigen:
Zu BILD sagte er: Den Begriff hatte ich ohne jede diskriminierende Absicht verwandt. Mit den nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges aus besetzen Gebieten nach Deutschland deportierten beziehungsweise in der deutschen Wirtschaft eingesetzten Arbeitern nicht deutscher Staatsangehörigkeit verbinde ich den Begriff Zwangsarbeiter.
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Kennt das Lied “A Song of Joy” jemand, oder den Sänger “Miguel Rios”? Ich nicht. Aber es war an meinem Geburtstag auf Platz 1 der Charts.
Eine nette, Idee, die Mix1.de da hatte.
Nachtrag: Jetzt weiß ich, worum es geht. Danke, SWR1.
Eine interessante Idee, wie man mit nervigen Anrufern umgehen kann, beschreibt Handelsblatt-Autor Thomas Knüwer seinem Weblog: Einfach den Gesprächsverlauf mit schönen Grüßen an den Auftraggeber im Internet veröffentlichen.
Aus der Terminankündigung einer Nachrichtenagentur für den 15. Juni 2005:
London - Auktionshaus Bloomsbury versteigert eine signierte Erstausgabe von Hitlers _politischem Grundlagenwerk _“Mein Kampf”
In einer Seitenstraße der Schönhauser Allee gibt’s einen Laden, der so allerlei Dinge aus Russland verkauft. Eis aus Moskau für 80 Cent zum Beispiel, oder verschiedene Sorten russisches Bier. Und da gibt’s auch Lebensmittelkonserven mit soooo süßen, noch ganz lebendig aussehenden Schweinen oder Kühen drauf, worin sich aber wohl eher tote Abgesandte der jeweiligen Art befinden.
Und dann gibt’s da auch noch das: “Stalins Wein”. Steht sogar im Schaufenster. Da muss man ja geradezu froh sein, dass bei uns im Lande “der Führer” nicht, als Altbier vielleicht?
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Die vorgezogene Bundestagswahl steht vor der Tür und die Union ist (wohl zurecht) siegessicher. CDU-Generalsekretär Volker Kauder hat deshalb dem “Tagesspiegel” erzählt, wie er sich die Republik nach dem Wahlsieg vorstellt: “Wir werden im Wahlkampf um den Auftrag der Wähler werben.” So weit so gut. Aber Kauder will mehr: “Diesen Wählerauftrag muss dann jede Interessengruppe genauso akzeptieren wie der Deutsche Gewerkschaftsbund”.
Jede Interessengruppe - zu denen Gewerkschaften nun mal gehören -, alle Lobbyisten sollen dann der Meinung der Mehrheit folgen (und im Zweifelsfall einfach mal die Klappe halten)?
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Zeitungszusteller haben eine komische Form von Humor - und es ja wirklich nicht leicht. Gestern war statt der “taz” der “Berliner Kurier” in meinem Briefkasten. (Für Nicht-Berliner: Das ist so ungefähr wie die “Abendzeitung” statt der “Süddeutschen”, naja, nicht ganz, aber irgendwie schon.)
Aber eigentlich war es ja nur eine Frage der Zeit, bis sowas passiert. Nachdem die “taz” ja ihre Seite ein redesigned hatte und statt auf viele Buchstaben, vulgo: Inhalt, nun auf große Bilder setzt, verschwimmen die Unterschiede zumindest für Außenstehende und Zutragende.
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Heute in Herzberg gewesen, wegen der angekündigten Schließung des Grohe-Werkes. Im Eiscafé im Herzen des Ortes einen Eiskaffee und zwei Mineralwasser konsumiert, während der Notebook Artikel und Fotos nach Potsdam gebeamt (naja, eher gestottert) hat. Kostenpunkt: 4,50 Euro. Vielleicht ist es eben doch kein “Teuro” - zumindest nicht überall.
Nachtrag (17. Juni 2005):
Der oben genannte Link zu “www.rettet-grohe.de” geht nicht mehr, die Seite mit ihren zahlreichen Meinungsäußerungen ist verschwunden.
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Kann eine Star-Wars-Parodie überhaupt noch lustig sein? Ist dazu nicht längst alles, aber wirklich alles gesagt? Nein, nein - und ja, sie kann.
Willkommen im Supermarkt, Jedi
Den folgenden Beitrag habe ich im englischsprachigen Support-Forum von Simple Gallery hinterlassen. Damit ich ihn bei Gelegenheit selbst wiederfinde ;-), hier eine Kopie davon:
Hello,
I had the idea, that some of my pictures should be shown only to registered users in Wordpress 1.5 - not to everybody. I made a simple hack to the sp_def_vars.php which I want to show to you, maybe somebody can use it (and make it even better?
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Die Polizei ist immer für eine Ãberraschung gut. Auf großflächigen Werbeplakaten preist sie ihre Beratungsdienste unter www.polizei-beratung.de an. Gute Sache - wer ist schließlich nicht gegen Verbrechen und das Böse an sich. Und auch der Slogan ist zunächst eingänig.
“Kompetent” - wem würde da etwas anderes einfallen als die Freunde und Helfer sowie Freundinnen und Helferinnen in Grün (und inzwischen manchmal in blau)?
“Kostenlos” - auch da fühlt man sich gleich an die Polizei erinnert.
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Die Berliner Polizei fahndet seit 4. April öffentlich nach zwei Männern, die die Arbeitsagenturen um mehr als eine Million Euro Vermittlungsprämie betrogen haben - und mehrere Hundert Arbeitslose um versprochene Gehälter und gleichzeitig ihre Arbeitslosenunterstützung geprellt haben. Sehr löblich, immerhin hat die Märkische Allgemeine bereits im Dezember 2004 über den Fall und das dubiose “Institut für Marktanalyse” (IfM) ausführlich berichtet.
Allerdingst stellt sich die Frage, ob der Phantomzeichner wohl eigentlich eine Karriere als Kinderbuchautor anstrebt - oder die beiden schweren Jungs tatsächlich direkt aus Erich Kästners “Emil und die Detektive” entsprungen sind.
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In your newsletter, you delved into intriguing topics, like the ethics of Al grading in schools and the fallacy of “the internet never forgets.” It’s reminiscent of the evolving discourse on technology’s impact. Reflecting on the historical skepticism around emerging technologies, such as radio or television, how do you see society navigating these uncertainties today? Regarding the red Corvette, reminiscent of iconic tech symbols like Apple’s logo, do you believe such imagery influences perceptions or is merely coincidental branding?
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