Da hat es sich also doch gelohnt, heute seiner staatsbürgerlichen Pflicht nachzukommen und für das Volksbegehren Wasser abzustimmen.
Ganz offiziös haben die Berliner die Schnauze voll von Geheimhaltung und Top-Secret-Verträgen. Bin mal gespannt, wie Rot-Rot damit umgeht. Und/oder dann so ordentlich bei den Wahlen verkackt abschmiert.
P.S. Hier noch ein paar schöne Hintergründe.
Leider bekommt man die besten Ideen ja immer dann, wenn man sie nicht mehr braucht. Sohn ist mit 18 Monaten dafür ja jetzt zu alt - aber vielleicht gibt’s ja auch gescriptete Einschlafhilfen für höhere Alter?
15 Zentimeter Neuschnee. In einer Nacht! Ja wo gibt es das denn? Da muss ja Chaos ausbrechen, auf der Straße, auf der Schiene, in der Luft (also besser: auf dem Boden). Aber mal ehrlich: Was sind denn eigentlich 15 Zentimeter. Das ist doch kein Unwetter, das ist nichts.
Ich glaube deshalb ja, dass die Gründe für das Wanken unserer Verkehrsinfrastruktur ganz woanders liegen. Das habe ich in der heutigen Ausgabe der “Märkischen Allgemeinen” auch kommentiert:
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Eine Stunde und 23 Minuten lang haben wir uns heute anhören dürfen, dass die Lufthansa-Hotline ziemlich überlastet ist, alle Leitungen derzeit belegt sind, aber “der nächste freie Platz” für uns reserviert ist. Eine Stunde und 23 Minuten lang hat die Lufthansa uns vorgelogen, gleich, ganz gleich seien wir an der Reihe.
Wir haben uns das angetan, weil die Lufthansa beschlossen hat, heute Morgen den Flug LH 2057 von Berlin-Tegel nach München zu streichen.
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In den Redaktionsstuben wird fleißig an Print-Jahresrückblicken gestrickt und das Fernsehen blubbert uns bereits auch damit zu. Nur: Nach diesen 2 Minuten und 54 Sekunden brauche ich keine Gottschalks, Kerners & Co. mehr. Kurzweilig, rasant, witzig, voller Anspielungen. Und kurz. Google schaut auf 2010 zurück:
Okay, Lena Meyer-Landrut fehlt. Aber es ist dann eben doch ein globaler, US-zentrierter Rückblick. Aber ein guter.
Jeden Tag eine neue Meldung, welche Zeitung eine iPad-Version herausgebracht hat. Ob die Oberhessische Presse, die Berliner Morgenpost oder heute “Bild” (wobei Springer den iPad-Nutzern gleich noch den Zugang zur normalen Website sperrt, wie man liest). Und in etlichen Verlagen mehr dürfte fieberhaft daran gearbeitet werden, bei den App-Festspielen dabei zu sein.
Dabei wird gerne vergessen, dass sich das iPad zwar für technische Geräte verkauft wie geschnitten Brot, aber die Durchdringung der Gesamtbevölkerung eher gering ist und der Massenmarkt womöglich in Kürze mit Geräten von zahlreichen Herstellern wie Samsung, Acer, Toshiba & Co.
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Diese Video, mit dem in Katalonien Werbung fürs Wählen - Wählen ist eine Freude/Lust! - gemacht wird, qualifiziert dann wohl dieses Blog auch für “Ab 18” nach dem unsäglichen Jugendmedienstaatsvertrag, den nur noch die Linke in Berlin oder die Grünen in NRW stoppen können. Und beide vermutlich aus üblichen Opportunitätserwägungen nicht tun werden.
Aber es sollte ja jetzt hier um Sex gehen.
Ein Glück, dass Wählen doch anders ist. Zumindest fordert Thomas Knüwer uns auf, ab jetzt nicht bzw.
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Wenn ein Bundesligamanager sagt, niemand habe vor, den Trainer in Frage zu stellen, dann schrillen alle Alarmglocken. Meistens zu Recht.
In der Wirtschaft wird man auch hellhörig, wenn der Chef eines Holzverarbeiters bei der Bilanz-Vorstellung betonen muss, ein Konkursantrag stehe aktuell nicht zur Debatte. Oder wenn der rumänische Staatsbanker erklärt, eine Zahlungsunfähigkeit des Landes sei nicht in Sicht.
Oder wenn die Nachrichtenagentur tickert: “Rettungsfonds-Chef: Niemand verlässt die Eurozone”. Da sieht man Klaus Regling förmlich mit der Pistole im Anschlag vor der Tür stehen, die Staatschefs in Schach und im Raum haltend.
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Ich halte ja nix von Horoskopen und schon gar nicht von denen, die man so regelmäßig in Druckerzeugnissen findet. Das in der MAZ ist natürlich eine Ausnahme ;-) und das für diese Woche, das könnte doch irgendwie zumindest zu Teilen zutreffen:
Der erste Teil von “Wallstreet”, dessen Nachfolger ja jetzt mit eher mauen Kritiken im Kino läuft, ist unbedingt (wieder)sehenswert. Wenn man manche Dialoge mit dem Wissen von heute, nach der Finanzkrise, hört, dann sind die geradezu prophetisch.
Und man kann gar nicht zu oft sagen, dass alles Geld, das einer gewinnt, ein anderer verlieren muss - es entsteht kein neues Geld. Wer diese Lehre aus dem Film mitnimmt, der hat schon eine Menge gelernt.
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Es ist schon irgendwie ungerecht. Da schränken die Brandenburger sich im bundesweiten Vergleich am stärksten ein und reduzieren ihren Konsum, aber auf dem Sparkonto sind sie verglichen etwa mit Hessen oder Hamburgern immer noch arm wie Kirchenmäuse. Das sagen zumindest Studien anlässlich des etwas in die Jahre gekommenen “Weltspartages” am kommenden Freitag.
Und wer als Kunde der Deutschen Bank gerade mal auf Geld wartet, das nicht auf dem Konto ankommt, obwohl der andere es überwiesen hat, der sollte mal die Bankverbindung prüfen.
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Christian Jakubetz hat sich Gedanken über die Zukunft der (gedruckten) Tageszeitungen gemacht und diese in “10 Thesen” gepackt. Wieder mal Thesen, könnte man sagen. Wieder mal eine Zukunftsvision in den düstersten Farben.
Was mir allerdings gefallen hat: Jakubetz hat sich nicht, wie so oft, an den Prominenten der Branche, den überregionalen Blättern, abgearbeitet, sondern er legt den Fokus auf die regionalen Zeitungen. Und er legt den Finger in die Wunde, etwa wenn er über Personalabbau spricht, der immer mit Qualitätseinbußen einhergeht, oder über Führungspersonal, das Internet immer noch dafür hält, dass man bei Google eine Webseite findet.
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Bahnchef Rüdiger Grube hat heute mal einen ICE von Deutschland nach London geschickt, um den Briten zu zeigen, zu was deutsche Bahningenieure fähig sind. Bei solchen Meldungen würde ich mir wünschen, dass der oberste Bahner mal sein Unternehmen unter Normalbedingungen in Augenschein nehmen würde. Zum Beispiel als Reisender mit einem Kleinkind.
Und dann auch nicht im ICE, der - in der Regel - über ein wirklich hübsches Kleinkindabteil verfügt, das diesen Namen verdient.
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Ich habe das Buch noch nicht gelesen, aber der Aufruf “Lernt Programmieren - oder ihr werdet programmiert” erscheint mir plausibel. Wir hätten ja schließlich auch Sprechen gerlernt, nicht nur Verstehen. Und Schreiben, nicht nur Lesen.
Ich fühle mich eigentlich auch ganz wohl damit, dass es mir noch gelingt, für mein Handy selbst eine App zu schreiben oder ein kleines Tool für den PC, wenn es gerade nichts Fertiges gibt, das meinen Bedürfnissen genügt.
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Diese Woche ist Männerwoche bei uns. Das heißt, ich bin mit Sohn ganz alleine. Und da dachte ich mir am Montag, hey, da könnte ich doch mal das Abendspiel der 2. Bundesliga Hertha gegen Aachen anschauen.
Daraus wurde dann nichts. Der Bildschirm war schwarz. Weil ich schon so lange auf den hinteren Kanälen nicht mehr rumgezappt hatte, war ich mir sicher, dass die wohl mal wieder die Kanalbelegung hin und her geschoben hatten.
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Brandenburgs Innenminister Rainer Speer (SPD) ist zurückgetreten. Eine bzw. mehrere merkwürdige Affären, die sich da abzeichne(te)n. Das Merkwürdigste für mich allerdings: Auslöser des ganzen war ein geklauter Laptop bzw. die Daten, die darauf waren.
Wie bitte?
Ein Brandenburger Spitzenpolitiker, SPD-Strippenzieher, damaliger Finanz- und heutiger Innenminister hat einen Laptop, dessen Daten man einfach so lesen kann?
Nun gut, ich bin kein Apple-Experte (um ein solches Gerät soll es sich ja gehandelt haben), aber angeblich ist da File Vault, die Verschlüsselung der Benutzerdaten, sogar serienmäßig mitgeliefert.
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Der “Zentraldienst der Polizei” des Landes Brandenburg hat mir geschrieben, genauer gesagt: die Zentrale Bußgeldstelle. Nicht schön, der Inhalt. Und teuer. Aber, tja, man kann sich ja nur selbst dafür schelten.
Der Umschlag ist aber dafür originell. Ein großer Aufdruck “Runter vom Gas!” mit dem Hinweis, dass jährlich 5000 Menschen bei Verkehrsunfällen sterben.
Darüber ein ebenfalls recht großer Stempel: “Turbo”. Turbo? So richtig schnell und Gas geben? Wie passt das denn zu dem guten Ratschlag (und den verschickten Bußgeldern)?
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Leider mit einem Tag Verspätung der Hinweis auf meinem Kommentar in der “Märkischen Allgemeinen” zum Dauerbrennerthema Google Street View, das ja sogar ein ganzes Bundeskabinett beschäftigt.
An jeder Ecke eine Gefahr
Die Kritik an Google Street View nimmt geradezu hysterische Züge an. Den Dienst, bei dem die Straßen aller deutschen Städte abfotografiert werden, gibt es längst in anderen Ländern. Ohne dass es dort vermehrt zu Einbrüchen oder Stalker-Attacken gekommen wäre, wie uns Politiker glauben machen wollen.
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