Das Jobwunder
Endlich, nachdem die alte rot-grüne und die neue schwarz-rote Bundesregierung alles in ihrer Macht stehende getan haben, ist es fast da, das Jobwunder. Ein paar klitzekleine Millionen sind noch ohne Arbeit, aber es werden täglich weniger.
Unser Nicht-Mehr-Arbeitsloser des Tages:
Ex-Bundesinnennminister Otto Schily von den Spezialdemokraten
Nach dem Ex-Kanzler, der eine Pipeline hat bauen lassen, die er nun künftig selbst mit verwalten soll, kommt nun Otto, der die innere Sicherheit aufgerüstet hat - und wird Aufsichtsrat in einer Sicherheitsfirma. Genauer: Er wird berufen, in den Aufsichtsrat der Firma Biometric Systems AG. Das Unternehmen, so berichten die Nachrichtenagenturen, “entwickelt und vertreibt auf der Iris-Erkennung basierende Software, wie sie unter anderem bei der biometrischen Grenzkontrolle am Frankfurter Rhein-Main-Flughafen verwendet wird”.
Na, das ist doch mal eine schöne Aufgabe - und schön, wenn auch noch Leute über 50 in diesem Land einen neuen Job finden können, der sie fordert - naja, wie soll man sagen, nachdem sie selbst ein bisschen “gefördert” haben. Denn, so schreibt die Nachrichtenagentur AFP:
Während der Amtszeit des heute 74-jährigen Schilys wurde in Deutschland der Reisepass mit biometrischen Merkmalen eingeführt.
“Eine Hand wäschst die andere” schreibt keiner. Wird wohl einen Grund haben.