Die zweitbeste Lösung
Aha. Jetzt droht Telekom-Chef René Obermann damit, seine renitenten Service-Mitarbeiter einfach zu verkaufen, wenn sie nicht wieder an die Arbeit gehen.
Wenn es zu keiner Lösung komme, sehe sich der Konzern möglicherweise zu diesem Schritt gezwungen, um die Kosten in den Griff zu kriegen, sagte er der “Bild am Sonntag”.
Möglicherweise hätten ja Versatel, Arcor oder Mrs. Alice Interesse daran, die Telekom-Servicetechniker zu beschäftigen? Ohnehin erscheint mir das eine etwas merkwürdige Geschäftspolitik, eine der Kernsparten outsourcen zu wollen. Aber, naja, für Obermann und Teile des Managements dürfte der Service wahrscheinlich tatsächlich eher ein überflüssiger Kostentreiber sein. Da könnte man allerdings auch zur Auffassung kommen, dass der Verkauf der Service-Sparte nur die zweitbeste Lösung wäre. Vielleicht könnte man ja einfach auch den Vorstand an einen Finanzinvestor, vielleicht auf den Cayman Islands, verticken?